08.11.2019, 22:30
Cai hätte es beileibe nicht zugegeben, aber einerseits war er sehr überrascht über Athaíns Worte, welcher es mit seiner Entschuldigung anscheinend sehr ehrlich meinte und sich selbst da anscheinend auch nichts schenkte und andererseits waren die durchaus lobenden durchaus Balsam für Ego und die Seele. Und sein Grinsen, welches er zu Athaín zurück schoss. hatte mittlerweile einen leicht selbstgefälligen Zug bekommen, wenn auch völlig unbewusst.
“Du dich auch!” gab er schlagfertig zurück und auch wenn Athaín das Grinsen nicht sehen konnte, so war es doch sehr deutlich in seiner Stimme zu hören, gemeinsam mit einer ebenso starken Portion Selbstbewusstsein, welches auch wieder in ihm aufgeflammt war.
Zwar hatte er noch keine eindeutige Vorstellung davon, warum genau fast alle früheren Flügelmänner Athaíns irgendwann das Handtuch geschmissen und aufgegeben hatten, denn auch hier gab es eine vielzahl von Gerüchten und Geschichten welche am Drachenfelsen kursierten und außerdem hatte er sich ohnehin in den Kopf gesetzt, sich ein eigenes Bild zu schaffen. Ansonsten hätte er sich wohl auch gar nicht erst die Mühe gemacht in den Sachen seines Schwingenbruders herumzustöbern, sondern hätte sich wohl ebenso schnell wieder zurückgezogen. Wenn man es nicht ganz so ernst sah, konnte man also durchaus sagen, dass sein doch eher indiskretes Schnüffeln, viel eher ein Zeichen dafür war, dass er den weißhaarigen Drachenreiter nicht so schnell aufgeben würde.
Halbdrachen waren hier beim Orden ja nicht unbedingt eine Seltenheit. Es schien eher nur verständlich dass die Drachenaffinität bei ihnen nur umso häufiger auftrat, schließlich floss das Blut dieser großen und majestätischen Wesen zum Teil durch ihre Adern. Aber überall sonst wurde ihnen mit größtem Misstrauen und Abneigung, ja manchmal sogar mit Furcht und Aggressionen begegnet. Cai wusste das. Er konnte also irgendwie verstehen, warum Athaín sein Gesicht all die Jahre verbarg, schien es doch einfacher der Bilnde zu sein und nicht der Halbdrache. Also… war es ein Schutzmechanismus, diese harte und kalte Mauer, hinter welcher der Drachenreiter sich verbarg und Cai musste feststellen, dass er ihm irgendwie Leid tat. Alles was ihm fehlte war ein guter Freund der zu ihm hielt.
Die Drachenaugen blickten ihm bewegungslos und starr entgegen, während er das sonst so fein geschnittene Gesicht musterte. “Gut… ich geb zu, es ist... gewöhnungsbedürftig. Aber nicht wovor man Angst haben müsste. Sieht ein wenig bedrohlich aus. Drachenaugen sind nun mal die Augen eines Jägers…” Ja, manchmal war es so als würde alles was dem jungen Drachenreiter mit dem wirren Rotschopf durch den Kopf ging, ziemlich ungefiltert gleich aus seinem Mund heraus kommen, allerdings konnte man ihm so auch nicht wirklich vorwerfen er seie unehrlich und falsch.
Cai hatte ganz einfach: ehrlich währt am längsten, zu seiner Lebenseinstellung gemacht. Ehrlich und Neugierig…
Ja, vielleicht war es also nicht ganz so zufällig, wie man hätte meinen können, dass seine Finger kurz die goldenen Schuppen an Athaíns linker Schläfe streiften als der die helle Stoffbinde anhob und um den Kopf des Weißhaarigen schlang. Er hatte dem Drang, herauszufinden ob sie sich auch wirklich wie Drachenschuppen anfühlten, einfach nicht widerstehen können und so schnell würde eine solche Gelegenheit ohnehin nicht wiederkommen.
“deine Halbschwester?” hakte er nach, während er sich selbst mahnte, dass er nicht ständig fragend wiederholen durfte was Athaín sagte, er würde sonst noch wie ein dümmlicher Papagei klingen. Allerdings schob sich sogleich ein Grinsen auf sein Gesicht “Nun, eure Verwandtschaft erklärt zumindest einiges…”
Den Stoff ordentlich festzubinden ohne dass sich die langen Haare des Drachenreiters im Knoten verfingen, war allerdings schwieriger als gedacht und Cai hatte die Zunge konzentriert zwischen die Lippen geklemmt und musste auf Athaíns Aussage prompt lachen “Na wenigstens etwas scheine ich zu können. Aber glaub bloß nicht dass dieser Service jetzt zur Gewohnheit wird!”
“Du dich auch!” gab er schlagfertig zurück und auch wenn Athaín das Grinsen nicht sehen konnte, so war es doch sehr deutlich in seiner Stimme zu hören, gemeinsam mit einer ebenso starken Portion Selbstbewusstsein, welches auch wieder in ihm aufgeflammt war.
Zwar hatte er noch keine eindeutige Vorstellung davon, warum genau fast alle früheren Flügelmänner Athaíns irgendwann das Handtuch geschmissen und aufgegeben hatten, denn auch hier gab es eine vielzahl von Gerüchten und Geschichten welche am Drachenfelsen kursierten und außerdem hatte er sich ohnehin in den Kopf gesetzt, sich ein eigenes Bild zu schaffen. Ansonsten hätte er sich wohl auch gar nicht erst die Mühe gemacht in den Sachen seines Schwingenbruders herumzustöbern, sondern hätte sich wohl ebenso schnell wieder zurückgezogen. Wenn man es nicht ganz so ernst sah, konnte man also durchaus sagen, dass sein doch eher indiskretes Schnüffeln, viel eher ein Zeichen dafür war, dass er den weißhaarigen Drachenreiter nicht so schnell aufgeben würde.
Halbdrachen waren hier beim Orden ja nicht unbedingt eine Seltenheit. Es schien eher nur verständlich dass die Drachenaffinität bei ihnen nur umso häufiger auftrat, schließlich floss das Blut dieser großen und majestätischen Wesen zum Teil durch ihre Adern. Aber überall sonst wurde ihnen mit größtem Misstrauen und Abneigung, ja manchmal sogar mit Furcht und Aggressionen begegnet. Cai wusste das. Er konnte also irgendwie verstehen, warum Athaín sein Gesicht all die Jahre verbarg, schien es doch einfacher der Bilnde zu sein und nicht der Halbdrache. Also… war es ein Schutzmechanismus, diese harte und kalte Mauer, hinter welcher der Drachenreiter sich verbarg und Cai musste feststellen, dass er ihm irgendwie Leid tat. Alles was ihm fehlte war ein guter Freund der zu ihm hielt.
Die Drachenaugen blickten ihm bewegungslos und starr entgegen, während er das sonst so fein geschnittene Gesicht musterte. “Gut… ich geb zu, es ist... gewöhnungsbedürftig. Aber nicht wovor man Angst haben müsste. Sieht ein wenig bedrohlich aus. Drachenaugen sind nun mal die Augen eines Jägers…” Ja, manchmal war es so als würde alles was dem jungen Drachenreiter mit dem wirren Rotschopf durch den Kopf ging, ziemlich ungefiltert gleich aus seinem Mund heraus kommen, allerdings konnte man ihm so auch nicht wirklich vorwerfen er seie unehrlich und falsch.
Cai hatte ganz einfach: ehrlich währt am längsten, zu seiner Lebenseinstellung gemacht. Ehrlich und Neugierig…
Ja, vielleicht war es also nicht ganz so zufällig, wie man hätte meinen können, dass seine Finger kurz die goldenen Schuppen an Athaíns linker Schläfe streiften als der die helle Stoffbinde anhob und um den Kopf des Weißhaarigen schlang. Er hatte dem Drang, herauszufinden ob sie sich auch wirklich wie Drachenschuppen anfühlten, einfach nicht widerstehen können und so schnell würde eine solche Gelegenheit ohnehin nicht wiederkommen.
“deine Halbschwester?” hakte er nach, während er sich selbst mahnte, dass er nicht ständig fragend wiederholen durfte was Athaín sagte, er würde sonst noch wie ein dümmlicher Papagei klingen. Allerdings schob sich sogleich ein Grinsen auf sein Gesicht “Nun, eure Verwandtschaft erklärt zumindest einiges…”
Den Stoff ordentlich festzubinden ohne dass sich die langen Haare des Drachenreiters im Knoten verfingen, war allerdings schwieriger als gedacht und Cai hatte die Zunge konzentriert zwischen die Lippen geklemmt und musste auf Athaíns Aussage prompt lachen “Na wenigstens etwas scheine ich zu können. Aber glaub bloß nicht dass dieser Service jetzt zur Gewohnheit wird!”