Lost Chronicles
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Die Oberfläche - Chronist - 08.06.2019

Das Land an der Oberfläche Xarvatmands hat keinen bestimmten Namen. Es hat auch noch niemand kartografiert. Zu wenig einladend sind die tückischen Sümpfe mit den halbversunkenen Baumriesen, Mangrovenwäldern und wenigen trockenen Stellen, die sich mit zerklüfteten Felslandschaften und hochragenden Bergmassiven abwechseln. Manche Gipfeln und Bergkämme sind so hoch, sodass das Atmen schwer wird, und die Kälte gausig, sodass es oft besser ist die Berge mit ihren vielen weit verzweigten Höhlen und Schächte zu durchqueren, anstatt sie zu besteigen und zu überqueren. Urbares Land gibt es hier kaum, weshalb es nur wenige und weit verstreute menschliche Behausungen gibt, meist entlaufene Sklaven die hier ein karges Dasein fristen und sich vor ihren albischen Häschern verstecken.

Die ungleich größere Bedrohung ist jedoch eindeutig die Fauna. Es gibt jede Menge Echsen, manche riesig und schwerfällig, manche kleiner und pfeilschnell, manche sind auch giftig und manche können fliegen, aber die wenigsten sind friedliche Vegetarier. Schlingpflanzen, Schwertgräser und riesige Farne machen das Ambiente nicht wirtlicher. Hier jagen ausgiebig die Ri'Rascru und die Brut die sich danach in die höhlen unter der Erde zurückziehen, in den tiefen Sumpflöchern leben Wesen, denen man auch nicht gern begegnen möchte, und in den Bergen hausen Trolle und Oger. Alles was überleben will, hat sich deshalb unter die Erde zurückgezogen. 

Tapfer die Stellung halten die Goblins, die es irgendwie geschafft haben sich mit der unfreundlichen Natur zu arrangieren. Man möchte sie jedoch nicht unbedingt zu seinen Nachbarn zählen. Jegliche Versuche von menschlicher oder albischer Seite das Land zu besiedeln sind deshalb schon vor langer Zeit aufgegeben worden. Nur ein kleines, fröhliches Völkchen lebt glücklich und zufrieden in einem von dichtem Wald und Dornenhecken umfriedeten Land, aber dazu an anderer Stelle mehr...


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Bild: Krajobraz karbonu późnego Źródło: Z. Burian - Zanim pojawił się człowiek