26.05.2019, 09:10
Übersichtsliste aller Völker
Voraussetzung um ein Drachenreiter zu werden ist die sogenannte Drachenaffinitiät.
Es stellte sich zudem eine weitere Besonderheit der Bindung zwischen Drache und Reiter heraus: Da sie den Widerstand zweier Seelen (statt einer) überwinden müssen, ist es für Schattenwesen schwerer in Körper und Geist einzudringen, sie zu übernehmen und zu vergiften. Unmöglich ist es jedoch nicht.
Übersichtsliste aller Völker
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Bilder: flickr - CC-BY-NC-ND
- Welt/Region: Aitheria/Aeria
- Lebenserwartung: durchschnittlich mehrere 100 Jahre
- Vorteile: Drachenaffinität, Langlebig
- Nachteile: auf Lebenszeit gebunden, Verhaltenskodex Ordenskrieger
- Mögliche Völker: Menschen, Elben, Halbelben, Halbdrachen
- Mögliche Gesinnungen: Gut bis neutral
- Eigenschaften: Körperlich gestählt, Herausragende Waffenfertigkeit (Nahkampf), strategische und taktische Fähigkeiten, besondere Waffe + Rüstung
Voraussetzung um ein Drachenreiter zu werden ist die sogenannte Drachenaffinitiät.
Diese Gabe ist angeboren und kann nicht im Laufe des Lebens erworben werden. Nur wenige Menschen und selten auch Elben kommen mit dieser Gabe zur Welt. Betroffene anderer Rassen sind nicht bekannt. Woher sie stammt ist unklar. Manche behaupten sie gehe auf einen uralten Vertrag zurück, von dem jedoch niemand mehr ein Exemplar besitzt. Da die Gabe bereits für sich ein magisches Phänomen ist, beherrscht ein Drachenaffiner niemals weitere Magie und kann sie auch nicht erlernen. Sein drachischer Gegenpart beherrscht die ihm angeborenen natürlichen Fähigkeiten seiner Gattung.
Ergänzung: In absoluten Ausnahmefällen kommt es vor, dass Drache und Reiter in unterschiedlichen Welten geboren werden, was jedoch immer nur für den drachischen Part gilt. Die Gabe der Drachenaffinität bei Menschen/Elben kommt nur auf Aitheria vor. Es ist dem Drachen möglich nach Aitheria zu gelangen, indem er ein Sternentor nutzt. Die Kommunikation zwischen ihm und seinem menschlichen Seelenpartner funktioniert jedoch nicht über Welten hinweg. Befinden sich Drache und Reiter auf verschiedenen Welten, können sie allerhöchstens diffuse Traumgesichte voneinander empfangen, jedoch nicht bewusst (oder auch unbewusst) miteinander kommunizieren.
Ergänzung: In absoluten Ausnahmefällen kommt es vor, dass Drache und Reiter in unterschiedlichen Welten geboren werden, was jedoch immer nur für den drachischen Part gilt. Die Gabe der Drachenaffinität bei Menschen/Elben kommt nur auf Aitheria vor. Es ist dem Drachen möglich nach Aitheria zu gelangen, indem er ein Sternentor nutzt. Die Kommunikation zwischen ihm und seinem menschlichen Seelenpartner funktioniert jedoch nicht über Welten hinweg. Befinden sich Drache und Reiter auf verschiedenen Welten, können sie allerhöchstens diffuse Traumgesichte voneinander empfangen, jedoch nicht bewusst (oder auch unbewusst) miteinander kommunizieren.
Haben Reiter und Drache erst einmal zusammengefunden, passt sich der Alterungsprozess des humanoiden Parts dem des Drachen an. Die Bindung endet erst mit dem Tod. Da aber jeder den jeweils Anderen mit seinem Leben verteidigt, sterben sie meist gemeinsam im Kampf. Ein Drachenbund ist einmalig. Stirbt einer der beiden Partner, gibt es keinen Ersatz. Ein Drache und sein Reiter sind telepathisch verbunden und können die Gedanken des anderen "hören". Dies erfordert vor allem zu Anfang einiges an Übung, wenn man nicht wirklich jeden Gedanken miteinander teilen möchte.
Drachenaffine zeichnen sich bereits im Kindesalter durch auffälliges Verhalten aus. Dies kann von heftigen Zornausbrüchen und Aggressionen bis je nach Temperament zu übergroßer Traurigkeit, Rastlosigkeit und Melancholie reichen. Auch Visionen und Traumgesichte sind nicht selten. Man kann sich dabei auf eines verlassen: Irgendwo ist zum selben Zeitpunkt, an dem das Menschenkind geboren wurde, ein Drachenjunges gechlüpft, welches auf seine Art dasselbe durchleidet. Der junge Drache und der junge Mensch haben eine Verbindung zueinander und wissen dass ihnen eine "Hälfte" fehlt. Allerdings haben sie zunächst keine Möglichkeit zusammen zu kommen, denn woher sollen sie wissen wo der jeweils andere steckt? Sie haben eine Ahnung von der ungefähren Richtung, aber die Welten sind groß und Facebook gibt es nicht.
Das führt dazu, dass meist im jugendlichen Alter die Beteiligten sich auf Wanderschaft begeben, Eltern und Familie hinter sich lassen, um ihrer Bestimmung zu folgen und den Teil zu finden der ihnen fehlt. In früheren Zeiten konnte eine solche Odyssee Jahre und Jahrzehnte dauern, manchen wohnte gar die Tragik inne darüber ein Greis zu werden, oder den angeborenen Partner zu verlieren bevor man ihm überhaupt begegnet war. Aber selbst wenn sie sich fanden, gab es kaum einen Dorfvorsteher der sie in der Nähe wissen wollte. Also waren sie darauf angewiesen sich in unwegsame Regionen zurückzuziehen, um von dort aus zu rauben, zu überfallen und zu plündern, was sie auch nicht beliebter machte. Kurzum: Drachenreiter waren Ausgestoßene.
Das änderte sich erst, als sich vor einigen Jahrtausenden ein Zusammenschluß aus Menschen, Elben und Drachen gründete, aus dem ein zunächst geheimer Orden hervorging, welcher sich dem Kampf gegen die Plagen verschrieb, die regelmäßig durch die Sternentore drangen. Dies steigerte das Ansehen der Drachenreiter beträchtlich und führte sogar dazu, dass man sie in der Bevölkerung als Helden ansah und ihnen zum Dank gab was man entbehren konnte. Der Orden wollte sich jedoch nicht als Söldner verstanden wissen, und so kam es dass offiziell Verträge mit den Regierenden eingegangen wurden. Diese Verträge und Gesetze nennt man Lex Draconis.
Es stellte sich zudem eine weitere Besonderheit der Bindung zwischen Drache und Reiter heraus: Da sie den Widerstand zweier Seelen (statt einer) überwinden müssen, ist es für Schattenwesen schwerer in Körper und Geist einzudringen, sie zu übernehmen und zu vergiften. Unmöglich ist es jedoch nicht.
Heute sind die Drachenreiter eine Eingreiftruppe, die gegen die schattenhaften Bedrohungen vorgeht, dabei jedoch politisch neutral ist und weitgehend autark agiert. Sie lassen sich nicht für militärische Zwecke einspannen und kämpften auch im Elbenkrieg auf keiner Seite und ziehen auch nicht gegen Orks oder Piraten ins Feld. Humanitäre Hilfe leisten sie jedoch, und beteiligen sich auch an Rettungsmissionen wenn es notwendig ist. Neben ihrer stärksten Waffe (den Drachen) verfügen Drachenreiter aufgrund ihrer oft jahrhundertelangen Erfahrung und des ständigen harten Trainings allgemein über eine überragende Konstitution, Reflexe und Waffenfertigkeiten, sowie strategisches und taktisches Geschick.
Dennoch sind sie nicht unbedingt jedermanns beste Freunde. Die Akademiemagier von Accipetris zum Beispiel haben ein ambivalentes Verhältnis zu ihnen und sind sich uneins, ob Drachenreiter nun in die Kategorie Magiebegabt oder Magische Wesen fallen, oder irgendetwas dazwischen sind. Da sie jedoch unschätzbare Verbündete im Kampf gegen die Schatten darstellen, verzichten sie darauf das herausfinden zu wollen, und überziehen den Orden stattdessen mit katalogweise bürokratischen Anordnungen, für die der amtierende Windmeister meist wahlweise ein müdes Lächeln, ein Augenrollen oder einen Tobsuchtsanfall übrig hat.
Organisation:
Alle Drachenreiter leben gemeinsam mit ihren Drachen auf dem Drachenfelsen. Der unbewilligte Aufenthalt im Umland ist nicht gestattet. "Wilde" Drachenreiter sind selten und werden zumeist von der Obrigkeit eingefangen und auf den Drachenfelsen verbracht. Mitglieder des Ordens sind gehalten nach Personen Ausschau zu halten, bei denen die Gabe auftritt, und sie ebenfalls dorthin zu bringen. Man kann sicher sein, dass sich früher oder später auch der zugehörige Drache dort einfinden wird. Bis dahin bleiben sie unter Obhut und bekommen eine Kampfausbildung.
Die Versorgung von Drachen ist teuer, da diese Lebendfutter bevorzugen und sich nicht an den Viehbeständen der örtlichen Bauern gütlich tun sollen, weshalb der Ordo Draconis nicht sehr finanzstark ist und seinen Mitgliedern abgesehen von Kost und Logis (was sich zumeist auf eine Zweibettstube und einfache Mahlzeiten beschränkt) nur ein sehr schmales Salär zahlen kann. Es reicht für den Umtrunk in der Taverne, ermöglicht aber keine großen Sprünge, und schon gar nicht das Gründen einer Familie. Der Orden kann es sich auch nicht leisten, im Falle des Todes eines seiner Mitglieder Unterhaltsansprüche gegenüber Witwen und Waisen zu zu bedienen, weshalb amouröse Abenteuer den Drachenreitern zwar nicht ausdrücklich verboten sind, aber an das Verantwortungsbewusstsein des Einzelnen appelliert wird. Es versteht sich von selbst, dass moderne Errungenschaften wie Schwangerschaftsurlaube etc. nicht existieren.
Zum Aufbessern der Kasse werden Sonderaufträge angenommen, die aber immer ziviler Natur sind, z.B. Begleitungs- und Bergungsmissionen. Auch diese Mehreinnahmen fließen größtenteils dem Orden zu, die Mitglieder erhalten nur einen Anteil.
Die Versorgung von Drachen ist teuer, da diese Lebendfutter bevorzugen und sich nicht an den Viehbeständen der örtlichen Bauern gütlich tun sollen, weshalb der Ordo Draconis nicht sehr finanzstark ist und seinen Mitgliedern abgesehen von Kost und Logis (was sich zumeist auf eine Zweibettstube und einfache Mahlzeiten beschränkt) nur ein sehr schmales Salär zahlen kann. Es reicht für den Umtrunk in der Taverne, ermöglicht aber keine großen Sprünge, und schon gar nicht das Gründen einer Familie. Der Orden kann es sich auch nicht leisten, im Falle des Todes eines seiner Mitglieder Unterhaltsansprüche gegenüber Witwen und Waisen zu zu bedienen, weshalb amouröse Abenteuer den Drachenreitern zwar nicht ausdrücklich verboten sind, aber an das Verantwortungsbewusstsein des Einzelnen appelliert wird. Es versteht sich von selbst, dass moderne Errungenschaften wie Schwangerschaftsurlaube etc. nicht existieren.
Zum Aufbessern der Kasse werden Sonderaufträge angenommen, die aber immer ziviler Natur sind, z.B. Begleitungs- und Bergungsmissionen. Auch diese Mehreinnahmen fließen größtenteils dem Orden zu, die Mitglieder erhalten nur einen Anteil.
Der Ordo Draconis versteht sich als Orden und nicht als Militärverband. Dementsprechend gibt es auch keine Dienstränge, sondern nur unterschiedliche Erfahrungsgrade:
Wildling: Junger Mensch oder Drache, der seinen Gegenpart noch nicht gefunden hat. Keine besondere Anrede.
Initiat: Drachenreiter in Ausbildung. Keine besondere Anrede.
Pares: Der Grad, den die meisten tätigen Drachenreiter inne haben. Anrede: (Schwingen-)Bruder bzw. -Schwester.
Primus: Erfahrener Drachenreiter, der einen Sturmtrupp anführt. Anrede: Primus/Primae
Sturmführer: Anführer einer Schwinge (20 Gespanne). Anrede: Kapitän.
Stratos: Die strategischen Berater des Windmeisters, sie befehlen den Sturmführern, planen Aufklärungseinsätze und koordinieren Angriffe.
Windmeister: Kommandant des Drachenfelsens, ihm obliegt die Verantwortung für alle Drachenreiter, sowie auch die Kommunikation mit den Behörden und Organisatorisches (Versorgung, Diplomatie, Ermittlungen).
Derzeitiger Windmeister ist ein Elb namens Gavron, der unglaublich alt ist. Manche munkeln so alt wie die Festung selbst, aber das mag ein Gerücht sein. Tatsache ist, dass er schon viele Generationen an Drachenreitern hat kommen und gehen sehen. Ein schweigsamer Mann, der selten von sich reden macht, jedoch im Stillen seine schützende Hand über alles hält und jeden einzelnen Drachen nebst Reiter kennt. Er mag alt sein, aber strammstehen lassen kann er immer noch. Seine Wutausbrüche sind legendär. Sein Gefährte ist ein Feuerdrache namens Lohenbringer, welcher den Gerüchten nach direkt von einem der alten Drachen abstammen soll.
Begriffserklärungen:
Gespann: Ein Drachenreiter nebst zugehörigem Drachen.
Flügelmann/-frau: Teil eines Teams aus zwei Gepannen, meist für kleinere Aufklärungseinsätze
Sturmtrupp: Formation aus 3-5 Gespannen
Schwinge: Formation aus 20 Gespannen (größte mobile Einheit)
Ehemalige: Ein ehemaliger Drachenreiter ist ein armer Tropf, denn er hat seine Bestimmung verloren, gehört nicht mehr dazu, und kann nur noch vom Glanz alter Tage träumen. Nicht selten endet es in der freiwilligen Beeendigung des eigenen Lebens. Drachen dagegen neigen weniger zu Selbstmord, sondern ziehen sich in die Wildnis zurück, vereinsamen und werden nicht selten bösartig. Für ehemalige Drachenreiter, insbesondere wenn sie elbischer Natur sind, hält die Bürokratie von Aeria einige ganz besonders liebevolle Schikanen bereit. Sie stehen nämlich nach offizieller Lesart nicht weiter unter dem Schutz der Lex Draconis, da sie ja nun keine Drachenreiter mehr sind, und gelten als Kriegsgefangene der Regierung. Windmeister Gavron lässt die armen Seelen deshalb meist heimlich außer Landes schmuggeln, sofern sie das wollen. Manche entscheiden sich jedoch auf dem Drachenfelsen zu bleiben und Handwerks-oder Lehrtätigkeiten zu verrichten, denn freiwillig liefert der Orden niemanden an die Behörden aus, und einen Ehemaligen gewaltsam dort abzuholen hat sich noch keiner gewagt.
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Bilder: flickr - CC-BY-NC-ND