16.06.2019, 19:13
Die Heimat der Leeloua besteht aus vielen kleinen und wenigen größeren Inseln, Lagunen und Atollen. Schifffahrt ist hier wegen der vielen Strömungen, Untiefen und Sandbänke gefährlich, die Drachenschiffe der Viking haben aufgrund ihres geringen Tiefgangs noch die besten Chancen nicht auf dem Meeresgrund zu landen. Neben dem Wasservolk leben auch wenige menschliche Insulanerstämme dort, die hauptsächlich vom Fischfang leben. Man lebt aber in Frieden und kommt sich nicht in die Quere, was wohl damit zusammenhängt dass man nicht denselben Lebensraum für sich beansprucht.
Während die Menschen ihre Dörfer an den Stränden und im Inneren der Inseln haben, wachsen die Hybridstädte der Leeloua aus natürlichen Korallenriffen in die Höhe und bestehen aus Kalk, Sedimentgestein und Muscheln, sowie den Schuppen und Gebeinen großer Meeressäuger. Lediglich der obere Teil liegt über der Wasserlinie, Grotten und Lagunen zählen mit zum Lebensraum, und in so ziemlich jedem Bereich einer Leeloua-Wohnstatt bekommt man zumindest nasse Füße - wenn er nicht gezeitenbedingt sowieso gerade unter Wasser steht.
Unten im Riff befinden sich die Kinderstuben. Dort werden Leeloua-Kinder geboren und verbringen dort auch ihre ersten Lebensjahre, in denen sie noch keine Luft atmen können und an Land nicht überleben würden. Damit sie sich nicht langweilen, werden sie von Ammen und Lehrern betreut, und natürlich sind auch die Eltern oft anwesend um ihren Nachwuchs zu beaufsichtigen.
Erwachsene Leeloua können jedoch nicht mehr wie die Kinder Nahrung und Sauerstoff aus dem Wasser beziehen, und haben deshalb ihre Wohnräume im oberen Teil der Stadt. Denn auch wenn sie sehr lange und tief tauchen können und manche auch über verstärkende Magie verfügen, können sie nicht unter Wasser schlafen und müssen dazu an Land gehen - oder zumindest sehr flache Gewässer aufsuchen. Auch das gesellschaftliche Leben findet zu einem erklecklichen Teil außerhalb des nassen Elements statt, zumal auch andere Völker oft daran beteiligt sind und nach Aileelou kommen, um auf muschelgepflasterten Straßen zu flanieren, Audienzen in den prächtigen Königshallen zu ergattern, und in perlengeschmückten Ballsälen zu betörender Musik zu tanzen. Zu besichtigen und bewundern gibt es außerdem die Tempel und Schreine des Meeresgottes Kharyptos, der Hauptgottheit der Leeloua.
Tief unter den Wogen, dort wohin nie ein Mensch seinen Fuß setzt, werden die pfeilschnellen Reitrochen und die gefürchteten Archen gehalten, auf denen das Leeloua-Volk in den Krieg zieht wenn es muß. Hier findet auch die Ausbildung der Krieger statt, wobei es eine Art Wehrpflicht gibt. Jeder männliche Angehörige des Wasservolks muß hier für einige Jahre den Umgang mit Speer und Harpune trainieren, für die weiblichen ist es freiwillig. Danach kann der Absolvent entscheiden, ob er sein Leben dem Kampf verschreiben oder der Gemeinschaft lieber auf andere Weise nützen möchte.
Die Inseln Aileelous beherbergen ein begehrtes Gut, nämlich die sogenannte Aleovora-Pflanze, die nur hier auf den salzig-sandigen Böden im warmen südlichen Klima gedeiht. Ihre gummiartigen Ranken sind zäh und schwer zu ernten, aber der Saft ihrer fleischigen Blätter ist dickflüssig und süß, weshalb er von den Leeloua gern zur Herstellung von Speisen verwendet wird.
Man kann aber auch noch etwas Anderes aus ihm herstellen: Ein Öl, welches gegen die schädliche Wirkung der Sonneneinstrahlung schützt und die Haut vor Austrocknung bewahrt. Das Geheimnis der Gewinnung wird unter den Leeloua nur von Generation zu Generation weitergegeben, Fremden wird es nicht offenbart. Es heißt sogar dass eine spezielle Zutat dafür nötig ist, die nur das Meeresvolk besitzt. Entsprechend begehrt ist dieses Öl, um daraus Salben und Tinkturen herzustellen, die sich bei den adligen Damen großer Beliebtheit erfreuen. Eingetauscht wird es besonders gern gegen Früchte und Nüsse, welche die Leeloua aufgrund ihrer mangelnden Kletterfähigkeiten nicht selbst ernten können.
Getragen wird zumeist Kleidung aus gewobenem Seegras, Tang und Muscheln. Andere macht keinen Sinn, denn sie würde innerhalb kürzester Zeit vom Seewasser ruiniert werden. Dennoch haben vor allem die Damen hin und wieder Lust auf ein Kleid aus Seide und Taft, und lassen sich das gern die eine oder andere Perle kosten, die ihre Männer vom Meeresgrund hinauf bringen.
Während die Menschen ihre Dörfer an den Stränden und im Inneren der Inseln haben, wachsen die Hybridstädte der Leeloua aus natürlichen Korallenriffen in die Höhe und bestehen aus Kalk, Sedimentgestein und Muscheln, sowie den Schuppen und Gebeinen großer Meeressäuger. Lediglich der obere Teil liegt über der Wasserlinie, Grotten und Lagunen zählen mit zum Lebensraum, und in so ziemlich jedem Bereich einer Leeloua-Wohnstatt bekommt man zumindest nasse Füße - wenn er nicht gezeitenbedingt sowieso gerade unter Wasser steht.
Unten im Riff befinden sich die Kinderstuben. Dort werden Leeloua-Kinder geboren und verbringen dort auch ihre ersten Lebensjahre, in denen sie noch keine Luft atmen können und an Land nicht überleben würden. Damit sie sich nicht langweilen, werden sie von Ammen und Lehrern betreut, und natürlich sind auch die Eltern oft anwesend um ihren Nachwuchs zu beaufsichtigen.
Erwachsene Leeloua können jedoch nicht mehr wie die Kinder Nahrung und Sauerstoff aus dem Wasser beziehen, und haben deshalb ihre Wohnräume im oberen Teil der Stadt. Denn auch wenn sie sehr lange und tief tauchen können und manche auch über verstärkende Magie verfügen, können sie nicht unter Wasser schlafen und müssen dazu an Land gehen - oder zumindest sehr flache Gewässer aufsuchen. Auch das gesellschaftliche Leben findet zu einem erklecklichen Teil außerhalb des nassen Elements statt, zumal auch andere Völker oft daran beteiligt sind und nach Aileelou kommen, um auf muschelgepflasterten Straßen zu flanieren, Audienzen in den prächtigen Königshallen zu ergattern, und in perlengeschmückten Ballsälen zu betörender Musik zu tanzen. Zu besichtigen und bewundern gibt es außerdem die Tempel und Schreine des Meeresgottes Kharyptos, der Hauptgottheit der Leeloua.
Tief unter den Wogen, dort wohin nie ein Mensch seinen Fuß setzt, werden die pfeilschnellen Reitrochen und die gefürchteten Archen gehalten, auf denen das Leeloua-Volk in den Krieg zieht wenn es muß. Hier findet auch die Ausbildung der Krieger statt, wobei es eine Art Wehrpflicht gibt. Jeder männliche Angehörige des Wasservolks muß hier für einige Jahre den Umgang mit Speer und Harpune trainieren, für die weiblichen ist es freiwillig. Danach kann der Absolvent entscheiden, ob er sein Leben dem Kampf verschreiben oder der Gemeinschaft lieber auf andere Weise nützen möchte.
Die Inseln Aileelous beherbergen ein begehrtes Gut, nämlich die sogenannte Aleovora-Pflanze, die nur hier auf den salzig-sandigen Böden im warmen südlichen Klima gedeiht. Ihre gummiartigen Ranken sind zäh und schwer zu ernten, aber der Saft ihrer fleischigen Blätter ist dickflüssig und süß, weshalb er von den Leeloua gern zur Herstellung von Speisen verwendet wird.
Man kann aber auch noch etwas Anderes aus ihm herstellen: Ein Öl, welches gegen die schädliche Wirkung der Sonneneinstrahlung schützt und die Haut vor Austrocknung bewahrt. Das Geheimnis der Gewinnung wird unter den Leeloua nur von Generation zu Generation weitergegeben, Fremden wird es nicht offenbart. Es heißt sogar dass eine spezielle Zutat dafür nötig ist, die nur das Meeresvolk besitzt. Entsprechend begehrt ist dieses Öl, um daraus Salben und Tinkturen herzustellen, die sich bei den adligen Damen großer Beliebtheit erfreuen. Eingetauscht wird es besonders gern gegen Früchte und Nüsse, welche die Leeloua aufgrund ihrer mangelnden Kletterfähigkeiten nicht selbst ernten können.
Getragen wird zumeist Kleidung aus gewobenem Seegras, Tang und Muscheln. Andere macht keinen Sinn, denn sie würde innerhalb kürzester Zeit vom Seewasser ruiniert werden. Dennoch haben vor allem die Damen hin und wieder Lust auf ein Kleid aus Seide und Taft, und lassen sich das gern die eine oder andere Perle kosten, die ihre Männer vom Meeresgrund hinauf bringen.
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Bild1: MtG-Art-Algenpfleger, Bild2: Yeong-HaoHan CC BY-NC-