Dieses Forum nutzt Cookies und Google-Fonts
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst. Außerdem können in manchen Inhalten Google Web Fonts verwendet werden. Seitenbetreiber dürfen dynamische Webinhalte wie Google Web Fonts nicht ohne Einwilligung der User verwenden. Das entschied das Landgericht München am 20.01.2022 (Az. 3 O 17493/20). Mit deiner Einwilligung zur Nutzung des Forums erklärst du dich mit der Nutzung von Google Web Fonts einverstanden.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.
Wer sind wir?
Lost Chronicles
Keksspur
Das Team
Die verlorenen Chroniken

Willkommen Reisender! Wir sind ein High/Classic Fantasy RPG Board - ja, das gibt es noch! Du bist ein Liebhaber klassischer Fantasy-Literatur oder hast sogar bereits Erfahrungen mit Pen and Paper oder Live-Rollenspielen gesammelt? Du bist ein blutiger Anfänger und hast noch nie was von alldem gehört, möchtest es aber gern kennen lernen? Dann bist du hier ebenso richtig, wie wenn du einfach nur Lust auf Geschichten mit Elben, Zwergen, Feen, Monstern, edlen Helden und finsteren Schurken hast. Tritt ein in die vier elementaren Welten, werde ein Magier, Ritter, Drachenreiter, Abenteurer oder Vampirlord. Die Sternentore warten auf dich, nur einen Klick weit entfernt!
Über das LC

Genre: High/Classic Fantasy
Spielstil: Szenentrennung
Schreibstil: Romanstil
RPG-Länge: min. 2000 Zeichen
FSK: 16, Avatarpflicht: Ja

RL & Gemalte Avatare sind erlaubt
4 bespielbare Welten
Questboard

Unser Discord-Channel:
Vor der Registrierung: Vorstellungsbereich
Hinweise

Foren-Plot: Auf ins ewige Eis!


Derzeit besonders willkommen:
Allgemein ältere und/oder erfahrene Charaktere aller Völker und Fraktionen


Derzeit Aufnahmestopp:
Keiner

Der Navigator ~ Board-Regeln
Charakterbogen ~ Gesuche
Gästebereich ~ Vergebene Avatare
~ FAQ
Die Fädenzieher
Eule
Zuständig für: Fragen der Gäste und User, Bewerbungen, Partnerschaftsanfragen, Plots

Tintenklecks
Zuständig für: Fragen der Gäste und User, Bewerbungen, Technischer Support, Plots


Die Luxiaten
#1
Übersichtsliste aller Völker

  • Welt/Region: Pyr/Jahal ad'Nuur
  • Vorteile: wilde Magie
  • Nachteile: Magienutzung verkürzt die Lebenszeit
  • Mögliche Völker: Menschen
  • Mögliche Gesinnungen: Alle
  • Eigenschaften: besondere Wahrnehmung (Farben)


Die Luxiaten sind die Priesterkaste der Stadt des Lichts, bekannt für eine sehr spezielle Form der Magie. Luxiaten können allen gesellschaftlichen Schichten entstammen, die Gabe kann wie jede magische Begabung spontan auftreten. Am häufigsten manifestiert sie sich jedoch bei Abkömmlingen der Adelshäuser, die seit Generationen Lichtwandler geradezu züchten. Mit dem Auftreten der Gabe steigt ein Mensch sofort in eine übergeordnete Stellung auf, wird allerdings auch gleichzeitig zum Sklaven. Einem Sklaven mit goldenen Ketten zwar, dem alle Türen offen stehen, sogar die Möglichkeit Luxor oder gar Prisma zu werden, aber er stellt sich vollkommen in den Dienst der Stadt des Lichts und ihrer Institutionen - und akzeptiert sein Schicksal, nicht das Lebensalter anderer, gewöhnlicher Menschen zu erreichen, die nicht mit der Gabe gesegnet sind.

Chromatheurgie

Ein Luxiat kann Licht in eine feste Form wandeln, die Luxin genannt wird. Das Luxin kann verschiedene Eigenschaften haben, ebenso wie die Wandler entsprechende Charakterzüge ihrer bevorzugten Farbe annehmen können. Luxin ist in seiner gewandelten Form zunächst mal immer noch Licht. Es neigt dazu, bei Berührung mit Licht wieder zu zerfallen, weshalb die meisten Luxingebilde temporärer Natur sind. Um bsp. Gebäuden aus Luxin eine dauerhafte Form zu geben, ist die Anstrengung vieler Wandler nötig, die verschiedene Komponenten beisteuern. Da man bei exzessivem Gebrauch von Chromatheurgie allerdings schnell den Halo durchbricht (mehr dazu weiter unten) wird das selten gemacht. Waffen aus Luxin oder Kleidung die damit getränkt ist, kosten ein Vermögen. Chromatheurgie funktioniert außerdem nur bei Tageslicht oder einer entsprechenden Lichtquelle.

Die meisten Luxiaten sind sogenannte Monochromaten, die nur eine Farbe wandeln können. Seltener sind Bichromaten (2 Farben beliebiger Kombination, meistens aber nebeneinanderliegend, zb. Rot und Orange). Sehr selten sind Polychromaten (3-6 Farben). Die seltenste Form stellen Vollspektrum-Polychromaten dar, die alle 7 Farben beherrschen. Wenn man dazu noch ein Superchromat ist (perfekte Farbwahrnehmung, kann bei jedem Menschen auftreten, auch wenn er kein Chromatheurg ist, ist jedoch bei Männern selten), hat man den Jackpot.

Fehlsichtigkeiten können Einfluss auf das Lichtwandeln haben, zB. Farbenblindheit, Rotgrün-Blindheit. Ein komplett blinder Luxiat könnte ggf. trotzdem im Infrarotbereich sehen und lichtwandeln können. Außerdem kann auch die Augenfarbe Einfluss haben. Je heller und lichtempfindlicher, desto höher sind die Chancen ein Bi- oder Polychromat zu sein. Vollspektrum-Polychromaten haben immer blaue Augen.

Jeder Luxiat fängt in der Regel als Monochromat an, kann im Laufe seines Lebens aber weitere Farben dazu gewinnen - oder auch nicht. Die Begabung kann sich in jedem Lebensalter zeigen, je jünger der Luxiat ist, desto stärker ausgeprägt ist sie jedoch in der Regel. Selbstredend fällt einem, wie alles im Leben, auch das Luxinwandeln nicht einfach in den Schoß, sondern benötigt eine Ausbildung. Autodidakten können es zwar bis zu einem gewissen Grad selbst meistern - sobald sie ihre Gabe bemerken, was allerdings gar nicht so einfach ist, oder habt ihr schonmal beschlossen euch heute mal ein Paar Schuhe aus blauem Licht zu machen? - aber da ihnen die Hintergründe fehlen, wandeln sie meist roh und zuviel wo weniger mehr wäre. Entsprechend schnell brechen sie ihre Halos und werden zum Wicht. Es empfiehlt sich also, sobald man bemerkt dass man selbst oder jemand im Umfeld ein Lichtwandler ist, sich in die Stadt des Lichts zu begeben und eine Ausbildung im Tempel zu absolvieren.

Einen Chromaten erkennt man an den farbigen Ablagerungen in der Iris, dem sogenannten Halo. Die Halos können unterschiedlich aussehen, ringförmig, kristallartig, stab- oder rautenförmig... Je mehr Luxin er wandelt, desto größer wird der Halo, bis er schließlich die Iris buchstäblich "sprengt" und sich im gesamten Auge verteilt. Es ist möglich, insbesondere bei jungen, ungestümen Lichtwandlern, dass dieser Zustand sehr schnell erreicht ist, bei den meisten jedoch zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr, wobei Frauen aufgrund ihrer kontrollierteren Natur meist länger durchhalten als Männer. Chromatheurgen mit gebrochenen Halos nennt man Farbwichte.

Farbwichte gelten als wahnsinnig, stellen seltsame Konstruktionen her, versuchen den eigenen Körper zu "optimieren" indem sie Teile davon durch Luxin ersetzen, oder töten in ihrem Wahn Menschen und andere Wandler, die in ihren Augen unvollkommen sind. Da sie eine Gefahr darstellen, werden sie idR gejagt und getötet. Es soll jedoch auch einzelne Wichte geben, die durch das Brechen des Halos ein höheres transzendentes Verständnis für die Chromatheurgie erhalten und sozusagen zu Erleuchteten werden. Das gilt jedoch als Ketzerei, die Reine Lehre erlaubt das nicht.

Die Luxin-Farben:

Ultraviolett: Fein, flüchtig und fast unsichtbar, eignet sich zur Übermittlung von Nachrichten und für heimliche Signale. Auch ist es möglich, geringe Mengen anderen Luxins damit über längere Strecken zu transportieren wie mit einem Leitsystem, sofern das Ziel im Sichtbereich des Luxiaten liegt. Die Zerbrechlichkeit von Ultraviolett erfordert dabei jedoch äußerste Präzision. Eine Unze zuviel, und das Gespinst zerreißt. Ohne direktes Sonnenlicht UV zu wandeln ist nicht möglich, da es keine bekannten äquivalenten Lichtquellen gibt. Metaphysischer Aspekt: Geist, Kontrolle.

Blau: Hart und starr, eignet sich zur Herstellung von Waffen oder als Baumaterial. Metapyhischer Aspekt: Logik.

Grün: Flexibel und roh, eignet sich zur Herstellung von Rüstungen und Wurfgeschossen. Metaphysischer Aspekt: Wildheit.

Gelb: In seiner Grundform flüssig, kann aber als härtender Überzug für andere Materialien verwendet werden, leuchtet außerdem. Verwendbar für Fackeln, Versiegelungen. Metaphysischer Aspekt: Perfektionismus

Orange: Glitschige Substanz, offiziell zu nicht viel nütze außer als Schmiermittel oder für dumme Streiche, kann aber von kundigen Chromatheurgen verwendet werden um Gefühle auszulösen (z.B. ein Wandanstrich, der Furcht einjagt oder eine angenehme Atmosphäre vermittelt). Metaphysischer Aspekt: Empathie, Manipulation.

Rot: Zähflüssig, klebrig, feuergefährlich. Eignet sich als Brandbeschleuniger. Metaphysischer Aspekt: Zorn.

Infrarot: Kann Hitze entfachen oder auch entziehen. Hauptsächlich auf die unmittelbare Umgebung bezogen, so ist zB. möglich sich mitten in der Wüstenhitze von einem kühlen Wind umwehen zu lassen oder den eigenen (oder auch fremden) Körper herunterzukühlen. Es ist auch möglich sich auf diese Weise in kurzer Zeit den Halo durchzubrennen, weshalb das wohl niemand längere Zeit macht, sondern sich lieber einen Ort zum Rasten sucht. Auch Flüssigkeiten und Substanzen können erhitzt oder abgekühlt werden. Für punkgenaues Arbeiten (z.B. das Durchbrennen einer eisernen Sklavenfessel) ist jedoch längeres Fokussieren und je nach Lichtverhältnissen Sammeln von Luxin über mehrere Stunden bis Tage nötig. Fokussieren (wie ein Brennglas) kann der Infrarot-Luxiat nur auf kurze Reichweite, grob vereinfacht in Berührungsnähe, bei optimalen Verhältnissen wenige Schritt weit.Ein Rot-Infrarot-Luxiat gibt einen ausgezeichneten Sappeur ab. Metaphysischer Aspekt: Intensität.

Besondere/verbotene Farben:

Paryl: Weit außerhalb des Spektrums unter Infrarot angesiedelt, kann es nur von wenigen Wandlern wahrgenommen und gewandelt werden. Es ist dazu notwendig die Pupille auf eine Art zu erweitern, dass sie das komplette Auge ausfüllt, was ein sehr unheimlicher Anblick ist. Deswegen und weil bei hellem Sonnenlicht die Gefahr der Erblindung besteht, tragen Parylwandler gern dunkle Augengläser. Paryl ist in gewandelter Form nebelartig und kann Dinge und Personen unsichbar machen. Man kann damit auch durch dünne Materialien sehen, zb. Kleidung. Parylwandler können keine Bi- oder Polychromaten sein und haben häufig Sehdefekte auf der normalen Ebene, wie z.B. Farbenblindheit. Metaphysischer Aspekt: Heimlichkeit, Verstohlenheit.

Chi: So wie es noch eine Farbe unterhalb von Infrarot gibt, gibt es eine oberhalb von Ultraviolett. Diese wird Chi genannt. Man kann damit durch Haut und Knochen und sogar durch Wände hindurch sehen, Menschen erscheinen dabei als lebende Skelette. Luxiaten vergangener Zeiten sollen auf diese Weise begnadete Heilfähigkeiten entwickelt haben, da sie genau sehen konnten wo ein Knochen gebrochen war oder ohne Korrektur schlecht verheilen würde. Allerdings starben alle Chi-Wandler an Krebsgeschüren, noch bevor sie Zeit hatten ihre Halos zu durchbrechen. Außerdem besteht die Gefahr der Erblindung, da man die Pupille zu einem mikroskopisch kleinen Punkt verengen muss und möglicherweise die Chi-Sicht nicht mehr beenden kann. Chi wird deshalb nicht mehr gelehrt und es gibt keine bekannten Chi-Luxiaten mehr.

Schwarz: Schwarzes Luxin ist die Abwesenheit von Licht, die Farbe des Wahnsinns, der Zerstörung und des Vergessens. Es kann andere Farben absorbieren, wozu es allerdings notwendig ist den Besitzer der Farbe zu töten. Ein Schwarzwandler kann also theoretisch jede Farbe wandeln, sogar zum Vollspektrum-Polychromaten werden. Die Gabe ist jedoch nur geliehen und verschwindet mit der Zeit, weshalb ein Schwarzer immer wieder töten muss. Schwarzwandler können ihre Halos nicht brechen und nicht zum Wicht werden, haben jedoch immer geistige Einschränkungen (Paranoia, Wahnvorstellungen, Schizophrenie, Amnesie). Schwarz kann überall gewandelt werden, sogar bei völliger Dunkelheit.

Weiß: Weißes Luxin ist ein Mythos.

Wozu ist es gut, Licht zu spalten und Luxin zu wandeln?

Luxin eignet sich hauptsächlich für den kurzfristigen Einsatz. Luxiaten können es "auf Vorrat" wandeln und auf ihrer Haut transportieren (da das Luxin immer farbig ist, gilt eine möglichst dunkle Haut hierbei als vorteilhaft, da es nicht so schnell erkannt wird, wenn man sich mit Luxin vollgesogen hat), und es so auch ohne Lichtquelle einsetzen, z.B. bei Nacht. Rohes Luxin ist allerdings flüchtig; es kann nur eine gewisse Zeitlang passiv auf der Haut getragen werden bevor es abfließt. Gebilde die gewandelt werden, halten bis zum nächsten Sonnenaufgang, oder bei Tag bis sie das Licht zersetzt, was je nach Sonneneinstrahlung wenige Herschläge bis zu ein paar Kerzenstrichen dauern kann. Jedes Wandeln von Luxin, auch wenn es nicht genutzt wird, vergrößert den Halo und verkürzt damit die Lebenszeit des Luxiaten.

Man kann z.B. mit festem blauem Luxin unter seinen Füßen eine Brücke über einen Fluss entstehen lassen, den man rasch überqueren muss; aus grünem Luxin eine Brustplatte formen wenn man den Pfeil bereits auf sich zufliegen sieht; eine Brandfalle aus rotem Luxin bauen und anzünden wenn die Gegner darüber marschieren; mit rotem und infrarotem Luxin einen provisorischen Brennofen bauen; auch Kombinationen sind möglich, z.B. "Bomben" aus rotem und gelbem Luxin, wobei das gelbe Luxin den Zünder bildet. Man kann auch seinerseits eine Klinge oder eine Pfeilspitze entstehen lassen und damit angreifen, sofern die Art des Luxins sich dafür eignet. Auch komplexe Apparaturen, für deren Einzelteilherstellung man sonst Tage und Wochen bräuchte, lassen sich mit der richtigen Luxinkombination innerhalb von Minuten wandeln.

Allerdings sind all diese Dinge nur für den kurzzeitigen Gebrauch bestimmt. Es ist ein aufwändiger Prozess, Luxin so zu wandeln und zu versiegeln, dass es nicht wieder zerfällt. Generell kann es nur von Superchromaten (etwa einer von 100 Wandlern ist einer) in eine dauerhafte Form gebracht werden, und dann benötigt es einen Überzug aus perfekt gewandeltem Gelb, um es vor der zerstörerischen Wirkung des Sonnenlichts abzuschirmen. Vor dem Hintergrund, dass man große Mengen Luxin benötigt und damit das Leben eines Lichtwandlers schnell um ein Jahrzehnt verkürzen kann, ist der Aufwand Gebäude, Fahrzeuge oder Schiffe aus Luxin zu errichten, also vollkommen unverhältnismäßig zu deren Nutzen.

Nicht außer Acht gelassen werden sollte vielmehr der metaphysische Effekt des Wandelns: Wo über Wochen und Monate viel Grün gewandelt wird, sprießt die Vegetation. Blau lässt den Erfindergeist blühen. Wo viel Rot ist, werden die Menschen zornig und die Äcker verdorren. Geraten die Farben aus dem Gleichgewicht, sind chromatische Stürme die Folge. Hagel aus scharfen blauen, grünen oder gelben Luxinkristallen, Regen aus feuergefährlichem Rot oder glitschigem Orange, die ganze Dörfer verheeren können. Man kann die Luxiaten in den betreffenden Gebieten bitten weniger zu wandeln, und die in anderen Gebieten mehr, aber das ist ein mühsames Geschäft und nicht immer von Erfolg gekrönt. Wer möchte denn bitte auf eine gute Ernte verzichten, oder seine Familie an einem Fieber sterben lassen weil ein Infrarotwandler nicht eingreifen darf?

Hier kommt das Prisma ins Spiel. Das Prisma ist kein Gott, sondern ein Mensch, wird jedoch als Pyrios' Stellvertreter wie ein Gott verehrt. Seine Amtszeit beträgt immer 7 Jahre, eines für jede Farbe. In dieser Zeit gebietet das Prisma über den Weißen Spiegel, ein kristallartiges Gebilde, welches die Luxinströme ausgleicht. Eine seiner traurigeren Pflichten ist es zudem, 1x im Jahr alle Luxiaten zu töten, die kurz vor dem Durchbrechen ihrer Halos stehen. Es wird in jeder Generation nur ein Vollspektrum-Polychromat mit der Prisma-Gabe des Lichtspaltens geboren. Ist nach 7 Jahren noch kein Neues herangewachsen, muss das amtierende weitere 7 Jahre durchhalten. Das Prisma wird zwar wie ein Gott verehrt und verfügt über alle Annehmlichkeiten, hat jedoch keinerlei politische Macht. Die liegt allein beim Rat der Farben, der von den Adelshäusern entsendet wird. Das Prisma kann während seiner Amtszeit unendlich viel Luxin wandeln ohne den Halo zu durchbrechen. Warum allerdings die Amtsperiode immer nach 7 Jahren (oder einem Vielfachen davon) endet, ist ebenso ein Mysterium wie das, was danach mit dem Prisma geschieht...

Wo überall funktioniert das Lichtwandeln?

Ganz einfach: Dort wo es hell ist. Am besten im reinen Sonnenlicht. Das hat man selbstredend nicht überall zur Verfügung. In geschlossenen Räumen wird es schon eng, und wenn sie dann noch sehr kleine oder gar keine Fenster haben... Das Zweitbeste was ihr bekommen könnt, ist eure Farbe. Ein Kleidungsstück, ein Tischtuch, eine Topfpflanze oder eine Kerzenflamme, immer vorausgesetzt es ist hell genug dass ihr Farben sehen könnt. Bei Nacht sind alle Katzen grau, und selbst das hellste Mondlicht färbt die Welt nicht bunt. Je kleiner die Fläche ist, desto mühsamer ist es, Luxin aus ihr zu gewinnen. Zudem haben nicht alle Welten dieselbe intensive Sonneneinstrahlung wie Pyr. Für derlei Widrigkeiten hat die hochentwickelte Linsenschleifkunst der Stadt des Lichts etwas entwickelt: Gestelle aus Metall oder Holz, in die man farbige Gläser eingefasst hat. Diese Brillen aus Glas und genau der richtigen Menge Edelsteinstaub oder Metalloxiden herzustellen ist sehr teuer, weshalb sich kaum ein Luxiat mehr als ein Exemplar leisten können wird. Polychromaten müssen sich entscheiden. Die Kunst, Linsen für Infrarot und Ultraviolett herzustellen ist zudem verloren gegangen, Lichtwandler dieser Farben bleiben auf ihre Augen angewiesen. Ebenso gilt das für Farben, die außerhalb des Spektrums liegen.

Licht spalten:

Weißes Licht spalten können nur Prismen. Es ist daher ein üblicher Test, zu prüfen ob jemand in einem komplett weißen Raum, in dem es zwar hell ist, aber keine Farben gibt, Luxin wandeln kann.

Lichtkrankheit:

Was zuviel ist, ist zuviel! Exzessives Lichtwandeln löst die sogenannte Lichtkrankheit aus. Man kann sich das vorstellen wie eine Mischung aus heftiger Migräne und einem veritablen Kater. Die Symptome sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Lichtempfindlichkeit, sowie eine heftige Abneigung gegen das Lichtwandeln, die - je nachdem wie stark man es übertrieben hat - bis zu mehreren Tagen anhalten kann. Einzig Prismen bleiben von der Lichtkrankheit verschont und können soviel Licht wandeln wie sie wollen.

Übersichtsliste aller Völker


---
Bild: MtG-Art-Manuel Castañón CC BY-NC-SA




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste