Das Reich Waljagrad besteht aus einer riesigen Insel und einigen davor gelagerten kleinen Inseln. Waljagrad gilt als das flächenmäßig größte Menschenreich der Welt Vandrigg, das gleichzeitig jedoch etappenweise sehr dünn besiedelt ist. Den überwiegenden Anteil der Bevölkerung stellen die ursprünglich am Fluss Walja heimischen Menschen, die Waljaren, die ihr Reich über die letzten Jahrhunderte über die gesamte zusammenhängende Landmasse ausdehnen konnten. Waljagrad bietet reichlich unberührte Natur als Lebensraum für große Tiere wie Elche, Riesenhirsche, Höhlenbären und manch andere Wesen wie Trolle, Kobolde und Faune. Sicherlich sind hier sagenumwobene Orte, und manch unentdecktes Sternentor zu finden, sodass die einsamen kleinen Ortschaften und deren Bewohner sich häufig gegen Gefahren aus dunklen Wäldern und den weiten Steppen und menschenleeren Gebirgen stemmen. An der weitläufigen, unbewohnten Landschaft scheiterte auch schon manch ambitionierte Herrscher der Waljagrad erobern wollte.
Ganz im Norden findet sich eine Tundra die überwiegend die Poljar mit ihren Rentierherden durchstreifen. Da der Boden im Sommer nicht richtig auftaut und das Oberflächenwasser nicht versickern kann, entstehen in dieser Jahreszeit viele Sümpfe und malerische seichte Seen. Die Tundra wird von dunkeln Nadelholzwäldern abgelöst, durch jene kapitale Hirsche, Waldbisons, große Wolfrudel, Schwarzbären und Vielfraße streifen. Obwohl die Bewohner Waljagrads, insbesondere die die Waljaren die Gastfreundschaft hoch halten, sind sie aufgrund der vielen Gefahren, wie Schattenkreaturen, boshafte Feen, Werwölfe, manipulative Vampirclans oder Schwarzmagier, welche die kleinen Dörfer und Städtchen umgeben, Reisenden gegenüber zu Beginn häufig etwas misstrauisch. Insbesondere in der schwer zugänglichen und vom kontinentelen Klima geprägten Mitte des Landes trifft dies zu. Kein Bewohner wagt es nach der Dämmerung vor die Tür zu gehen, und kaum einer wird nachts die Tür einem Wanderer öffnen, denn hier in den von Armut und Kriminalität gebeutelten Landstrichen verbreiten nicht nur Werwölfe, sondern insbesondere Vampire mit ihrem Rausch nach Blut unter den Bewohnern Terror und Schrecken.
Davon ab kann Waljagrad mit mächtigen und malerischen Gebirgsketten aufwarten in dessen Ausläufergebiet zwei Berge stehen von dessen Spitze schon Rauch aufgestiegen sein soll.
Weites, flaches Grasland und baumlose Grassteppen mit sehr fruchtbaren Böden finden sich in Waljagrad ebenso wie Tiefebenen mit unberührten Mischwäldern, die durchzogen sind von vielen Flüssen und Seen, die ihren Ursprung in unwegsamen Gebirgsketten finden. Im Grasland, an den Säumen der Mischwälder und entlang der Walja finden sich die größten Meschensiedlungen. Die Walja ist der breiteste und wasserreichste Strom, der üppig von vielen Zuflüssen gespeist wird. Sie durchschneidet die große Insel wie eine riesige Wasserstraße, auf der sogar schwer beladene Handelsschiffe fahren können, ohne auf Grund zu laufen. Die Walja ist der Namensgeber des Reiches und der größten Bevölkerungsgruppe von Waljargrad, den Waljaren. Nahe des Walja-Deltas befindet sich die Hafenstadt Svetla mit dem bedeutendsten Hafen von Waljagrad.
Landeinwärts, ebenso an der Walja gelegen, findet sich der die größte Stadt und der Regierungssitz des Landes, welche den klingenden Namen Vinjasta trägt.
Die Staatsform ist eine Wahlmonarchie, und der derzeitige Herrscher ist eine Frau. Koroleva Jadwina Azarov II mit dem Beinamen "Die Standhafte". Ihr Wappen zeigt eine silberne Distel auf blauem Grund.
Waljagrad wurde kürzlich von Ingland angegriffen und die große Hafenstadt Svetla sowie umliegende Landstriche wurden erobert. Bei der Verteidigung starb der vormalige Korol. In dieser schweren Zeit kam die Koroleva an die Macht, hetzte die Viking gegen Ingland auf und schloss ein Bündnis mit dem Wasservolk, das Inglands Expansion auch kritisch gegenüber stand. Es gelang die Hafenstadt zurück zu erobern und die Inglander Armada zu vernichten, doch noch immer sind einige Gebietsabschnitte und Städte unter der Inglander Besatzung. Doch die Waljaren denken nicht daran ihr Land der fremden Besatzungsmacht zu überlassen.
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